Neue Fenster machen Freude - planen Sie jetzt Ihren Fenstertausch
Der Herbst ist da – und mit ihm die Zugluft. Heizen Sie nicht länger sprichwörtlich zum Fenster hinaus, sondern planen Sie jetzt Ihren Fenstertausch. Ihre Fenster sind außen verwittert und lassen sich nicht mehr gut öffnen oder schließen? Auch dann wird es Zeit für neue Fenster.
Es gibt wenige Sachen, die störender sind als dauerhafte Zugluft in Räumen. Außerdem macht sich der permanente Wärmeverlust auch bei den Heizkosten bemerkbar. Und nicht zuletzt leidet die Umwelt unter hohem Energieverbrauch – weswegen Ihr Fenstertausch womöglich sogar KfW-förderfähig ist.
Doch Zugluft ist nicht der einzige Grund, sich um neue Fenster zu kümmern. Um Ihnen eine Orientierung zu geben, wann ein Fenstertausch Sinn macht, haben wir die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst.
12 Gründe für einen Fenstertausch
Dichter Fensterrahmen: Achten Sie auf die Fugen zwischen Fensterflügel und -Stock. Der größte Wärmeverlust entsteht durch undichte Fugen.
Dichtung zwischen Fensterflügel und -Rahmen: Überprüfen Sie, ob die vorhandene Gummidichtung intakt ist. Nehmen Sie ein Blatt Papier und klemmen Sie es beim Schließen des Fensters zwischen Flügel und Fensterrahmen ein. Lässt sich das Blatt bei vollständig verriegeltem Fenster heraus ziehen, erfüllt die Gummidichtung ihre Funktion nicht mehr.
Verzug der Fenster: Prüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob die Fensterflügel oder der Fensterrahmen verzogen sind. Stellen Sie einen Verzug von 3 mm oder mehr fest, kann dies nicht mehr dauerhaft behoben werden. Durch Anbringung einer zusätzlichen Gummidichtung erhöht sich der Kraftaufwand beim Öffnen und Schließen des Fensters. Der Bedienkomfort leidet darunter und die Beschläge verschleißen innerhalb kürzester Zeit.
Die Verriegelung: Wie viele Verriegelungspunkte hat Ihr Fenster? Wird Ihr Fenster nur oben und unten je einmal verriegelt, ist dies zu wenig – dichte Fenster sollten nach heutigem Standard mindestens alle 60 cm umlaufend eine Verriegelung besitzen. Auch aus sicherheitstechnischen Gesichtspunkten ist dies sinnvoll. Pilzkopfzapfen verhindern das einfache Aufhebeln des Fensters. Ein Nachrüsten ist bei diesem Punkt nicht möglich.
Beschläge: Sind Ihre Beschläge stark verschlissen oder defekt? Dann leidet nicht nur der Komfort, sondern auch die Sicherheit. Die Fenster lassen sich nicht mehr ohne weiteres öffnen oder schließen, die Dichtigkeit ist sehr schlecht. Außerdem haben Einbrecher bei defekten Beschlägen ein leichtes Spiel.
Das Glas im Fenster: Der größte Wärmeverlust entsteht durch eine alte oder schlechte Verglasung der Fenster. Überprüfen Sie, welches Glas bei Ihren Fenstern verbaut wurde, denn mit einem guten Wärmeschutzglas bleibt die Energie im Haus und Sie sparen die meisten Heizkosten ein. Der U(w)-Wert (Einheit Watt pro Quadratmeter und Kelvin, W/m2K), der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient eines Fensters beschreibt, wie viel Energie nach außen verloren geht. Er setzt sich zusammen aus dem Ug-Wert (Glas) und dem Uf-Wert (Frame/Rahmen).
So haben einfach-Verglasungen (vor 1980) einen Ug-Wert von ca. 5,8 W/m2K, Doppelverglasungen (ab 1980 bis 1995) haben einen Ug-Wert von ca. 3,0 W/m2K, 2-fach Wärmedämmverglasungen (ab 1995) haben einen Ug-Wert von ca. 1,1 W/m2K und 3-fach Wärmedämmverglasungen haben einen Ug-Wert von 0,4-0,7 W/m2K. Achten Sie jedoch nicht nur auf die Verglasung, sondern auch auf den U-Wert des Rahmens bzw. des gesamten Fensters – denn es nützt wenig, eine Wärmedämmverglasung einzusetzen wenn der Rahmen nicht entsprechend dicht ist. So macht es auch keinen Sinn, nur die Scheiben auszutauschen, wenn der Rahmen des Fensters verzogen oder undicht ist.
Silikon/Glasabdichtung: Kontrollieren Sie die Silikonfugen an den Fensterscheiben. Sind diese nicht mehr dicht, kann außer Zugluft auch Regenwasser und Feuchtigkeit eindringen. So geht Wärme nach draußen verloren und der Fensterrahmen nimmt Schaden – was die Dichtigkeit des Fensters zusätzlich beeinträchtigt.
Dämmung zwischen Rahmen und Mauer: Wurden die Fenster vor dem Jahr 1980 eingebaut, wurde der Fensterstock zum Mauerwerk hin sehr schlecht gedämmt – meist wurde als Dämmstoff nur Zeitungspapier oder gesundheitsgefährdende Glaswolle verwendet. Oft wurden die Fenster ganz ohne Dämmung um den Rahmen verbaut. Durch ungenügende bzw. nicht vorhandene Dämmung entweicht ungebremst Heizenergie nach draußen. Auch tritt in diesen Fällen häufig Schimmelbildung an der Mauerlaibung auf. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. Nachträglich kann hier nicht gedämmt werden.
Die Entwässerung: Haben ihre Fenster intakte Entwässerungen? Sind diese verstopft oder gar nicht vorhanden (Baujahr vor 1980), gelangt Regenwasser und Feuchtigkeit in die Konstruktion. Besonders bei Holzfenstern führt dies zu dauerhaften Schädigungen.
Schimmelbildung: Entdecken Sie an den Fenstern oder Wänden Schimmelbildung, sollten Sie direkt einen Fachmann zu Rate ziehen, denn diese ist gesundheitsgefährdend. Bei Schimmelbildung ist zügig Ursachenforschung zu betreiben und eine möglichst schnelle Beseitigung anzustreben.
Beschlagene Scheiben/Kondenswasser Ansammlungen: Lüften Sie regelmäßig und ausreichend? Bei schlechten Fensterscheiben bzw. schlechter Isolierung der Scheiben kondensiert eine zu hohe Luftfeuchtigkeit am Glas. Die Feuchtigkeit verursacht Schäden an den Fensterrahmen und dem Mauerwerk und sorgt für Schimmelbildung.
Es ist vielleicht manchmal nicht einfach, sich für einen Fenstertausch zu entscheiden. In manchen Fällen kann dies durch eine Einstellung und Wartung der Beschläge oder Erneuerung der Dichtungen hinausgezögert werden. Um dauerhaft die Lebensqualität zu verbessern und Heizkosten zu sparen sind neue Fenster jedoch der einzige Weg – und Sie werden merken: Neue Fenster machen Freude!
Zusammengefasst noch einmal die Argumente für einen Fenstertausch:
- Zugluft und Kältestrahlung in Fensternähe gehören der Vergangenheit an
- Wesentliche Reduzierung der Heizkosten durch gute Wärmedämmeigenschaften
- Lästige und teure Renovierungsanstriche entfallen
- Steigerung der Wohnqualität durch Schallschutz
- Guter Einbruchschutz durch hohe Sicherheitsstandards
- Wertsteigerung der Immobilie durch neue Fenster
- Schonung der Umwelt durch wesentliche Verbesserung der Energiebilanz
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